RU2

 

Kleiner Rundwanderweg

Für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet

 

Der Beginn dieses kleinen Rundweges von ca. 4,2 km, ist am Waldparkplatz.

Der Wegverlauf hat nur einen geringen Höhenunterschied von ca. 14m. Der Weg führ von hier aus über eine Stück geteerten Weges in den Wald hinunter. Das erste Teilstück ist die alte Straße nach Oberrosphe. Nach kurzer Strecke auf diesem geteerten Weg findet man eine Hinweisschild zur Bank „Am Ziegenloch“. Hier lohnt es sich die 20 Meter durch den Wald zu gehen um die Aussicht auf Reddehausen, zur Amöneburg und in den Vogelsberg zu genießen. Von hier zurück geht es weiter dem Straßenverlauf entlang. Der nächst Punkt ist die Bank „An der lichten Eiche“ von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht Gegenüber befinden sich die alten Tonlöcher, im hiesigen Dialekt „Tulecher“

Hier sind Abgrabungen von Tonerde zu erkennen. Der hier gestochene Ton wurde bis ca. 1945 in den drei Reddehäuser Ziegeleien verarbeitet. Speziell wurden hier sogenannte „Biberschwanz-Ziegel“ hergestellt. Dabei wurde der feuchte Ton von Hand in einfache Formen gestrichen.. Die Spuren der Handarbeit sind dann deutlich zu erkennen.

Vor dem Brennen mussten die Ziegeln an der Luft in speziellen Trockenbauten trocknen.

Der letzte „Ziegelbau“ sprich Trockenbau Reddehausens stand an der Ecke Oberrospher Straße / Sandackerweg, am Platz der heutigen Trafostation. Er wurde in den 1960-er Jahren abgerissen.

 

Im Frühjahr und nach Regenfällen füllen sich die Tonlöcher mit Wasser, denn als sogenannte „Himmelsteiche“ haben sie keinen direkten Zufluß.

Heute dienen sie als Tümpel als wichtiger Lebensraum für Amphibien und viele andere Kleinlebewesen. In der neueren Bezeichnung Reddehausen werden sie daher auch schon als die „Kammmolchteiche“ bezeichnet und ihre Geschichte beginnt in Vergessenheit zu geraten.

 

Der Wegeverlauf geht weiter bis zur Kreuzung. Hier geht es links ab Richtung Unterrosphe. Dieses Stück Weg ist gleichzeitig der RU3 und der RU4 aus Unterrosphe kommend. Es geht an den Unterrospher Rodländer vorbei und verschmilzt hier mit dem Burgwaldpfad. An der nächsten Kreuzung geht es links ab. Nach einer weiteren langen Geraden führt der Weg an eine Weggabelung die rechter Hand nach Göttingen und an die Ententeiche führt. Hier verlässt uns der Burgwaldpfad. Der Wegeverlauf des RU2 geht weiter geradeaus und zurück zum Ausgangspunkt dem Waldparkplatz.

 

Heimatverein Reddehausen

1, Vorsitzende

Hildegard Otto

Sandackerweg 3

35091 Cölbe-Reddehausen